Medien-, Sport- & Eventmanagement

Studium

Sportevents, gerade im Profisport, locken Zigtausende in Sportarenen und werden zusätzlich von Millionen von Sportfans als mediales Ereignis verfolgt. Vor allem die Einnahmen durch die Übertragung im Fernsehen oder via Stream machen Sport zu einem lukrativen und hochgradig professionalisierten Business. Dabei spielt die Berichterstattung vor, während und nach dem Spiel bzw. der Veranstaltung eine wichtige Rolle: Zum einen für die Informationsweitergabe sowie das Entertainment der Fans, zum anderen für die Vermarktung des Events. Wie du ein Sportereignis organisierst, umsetzt und die größtmögliche Aufmerksamkeit für die Veranstaltung erzeugst, lernst du im Medien-, Sport- und Eventmanagement Studium.

Es gibt in Deutschland derzeit keine Bachelorstudiengänge, die den exakten Titel „Medien-, Sport- und Eventmanagement“ tragen, allerdings findest du in unserer Datenbank einige Studiengänge, die alle drei Fachbereiche miteinander verbinden. Häufig liegt der Fokus entweder mehr auf Sport- und Eventmanagement oder auf Medienmanagement in der Sportbranche.

Unser Tipp: Bevor du dich für ein Studium entscheidest, solltest du einen Blick in den jeweiligen Studienverlaufsplan werfen. So gehst du sicher, dass im Studium genau die Fächer vorkommen, für die du dich interessierst.

Zu Beginn des Studiums lernst du die methodischen und betriebswirtschaftlichen Grundlagen aus den Fachbereichen Medien-, Sport- und Eventmanagement. Auf dieser Basis aufbauend lernst du, Sportveranstaltungen zu konzipieren, organisieren und sie publizistisch sowie marketingorientiert aufzubereiten. 

Dabei können dir folgende Studieninhalte begegnen: 

Im Verlauf des Studiums werden die Inhalte spezifischer und häufig hast du sogar die Wahl, bestimmte Schwerpunkte zu setzen, z. B.: 

Die Einzelfächer und Studienschwerpunkte können natürlich je nach Uni variieren. 

Das Medien-, Sport- und Eventmanagement Studium ist sehr praxisorientiert. Im Rahmen sogenannter Praxismodule setzt du dein theoretisches Fachwissen in Projektgruppen oder eigenständig um. Zudem ist im Studium in der Regel mindestens ein Pflichtpraktikum (ca. sechs Wochen) oder sogar ein Praxissemester vorgesehen.

Auch wenn sich hier viel um Sport dreht, musst du in diesem Studiengang an den meisten Hochschulen nicht sportlich aktiv werden. Ausnahmen bilden die Deutsche Sporthochschule Köln und die Universität Tübingen. Dort enthalten jeweils alle Studiengänge mit Bezug zur Sportwissenschaft auch sportpraktische Veranstaltungen.

Das Bachelorstudium Medien-, Sport- und Eventmanagement wird in folgenden Studienformen angeboten:

• Vollzeit
• Dual

Inwiefern sich das Vollzeit- und das duale Studium voneinander unterscheiden und welche Vorteile jedes Modell hat, verraten wir dir im Ratgeberartikel zum Thema Studienformen.

Was dich ein Medien-, Sport- und Eventmanagement Studium kostet, hängt in erster Linie davon ab, ob du staatlich oder privat studierst.

Da staatliche Hochschulen von den Bundesländern finanziell unterstützt werden, zahlst du auch im Master in der Regel* keine Studiengebühren. Lediglich der Semesterbeitrag wird zum Sommer- und Wintersemester fällig. Er setzt sich aus dem Sozialbeitrag, dem Mobilitätsbeitrag (= Semesterticket), dem Studierendenschaftsbeitrag und einem Verwaltungskostenbeitrag zusammen. Je nach Hochschule liegt der Semesterbeitrag zwischen rund 60 Euro und 475 Euro.

_{*Sonderregelungen kann es zum Beispiel für Zweitstudierende, Langzeitstudierende oder Nicht-EU-Ausländer*innen geben.}

Im Gegensatz zu staatlichen Hochschulen finanzieren sich private Hochschulen durch Trägerschaften und Studiengebühren und sind dadurch deutlich teurer. Dabei gibt es kein einheitliches System und keine einheitlichen Gebühren: An einigen privaten Hochschulen zahlst du die Studiengebühren pro Monat, an anderen pro Semester. Gut zu wissen ist außerdem, dass für den gleichen Studiengang – je nach Standort und Sommer- oder Wintersemester – die Gebühren unterschiedlich hoch ausfallen können. Zusätzlich werden je nach Hochschule Semesterbeiträge, Anmelde- oder Prüfungsgebühren erhoben. Diese können je nach Hochschule und Studienform stark variieren.

Für ein Medien-, Sport- und Eventmanagement Studium an einer privaten Hochschule kannst du mit Kosten zwischen 500 und 710 Euro pro Monat rechnen.

Ein Studium, egal, ob an einer privaten oder staatlichen Hochschule, kostet Geld. Wenn du zusätzlich deine Lebenshaltungskosten selbst trägst, kommt eine ziemliche Summe auf dich zu. Aber lass dich dadurch nicht davon abbringen, an deiner Traumuni zu studieren. Es gibt viele Möglichkeiten, ein Studium zu finanzieren:

• BAföG
• Studium mit Nebenjob finanzieren
• Unterstützung der Eltern (KfW)
• Studienkredite
• (Hochschuleigene) Stipendien
• Ratenzahlung
• von der Steuer absetzen
• Hochschulrabatte (zum Beispiel Treue- und Geschwisterrabatte) und Angebote
• Bildungsfonds = Umgekehrter Generationenvertrag (UGV)

BAföG? Bildungsfonds? Was ist das denn? Du stehst ganz am Anfang des Studiums und hast keine Ahnung, was die verschiedenen Finanzierungsarten bedeuten? Auf unserer Ratgeberseite zum Thema Studienfinanzierung bringen wir Licht ins Dunkel und erklären dir die einzelnen Punkte ausführlicher.