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Weiterbildung
Sportmanagement

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Die Weiterbildung Sportmanagement richtet sich an alle, die ein verstärktes Interesse an der Kombination aus Sport und BWL haben. Besonders geeignet ist dieses Programm zum Beispiel für professionelle Sportler*innen, die auch nach dem Ende ihrer aktiven Karriere weiterhin in der Branche arbeiten möchten. Es eignet sich aber auch für alle, die den Wunsch haben, langfristig in eine Führungsposition aufzusteigen.

Den Abschluss zum*zur zertifizierten Sportmanager*in kann man bei verschiedenen Anbietern erwerben. Unabhängig vom Institut sind die entsprechenden Studiengänge aber so gut wie immer in Form eines Fernstudiums aufgebaut, welches auch neben dem Beruf oder dem Training absolviert werden kann. Aber wie läuft das Studium genau ab, welche Inhalte stehen konkret auf dem Stundenplan und welche Chancen und Möglichkeiten stehen einem nach dem Abschluss offen? Alle Antworten findest du im folgenden Artikel.

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Inhalte der Sportmanagement Weiterbildung

Der inhaltliche Fokus der Weiterbildungen zum*zur zertifizierten Sportmanager*in liegt ganz klar auf den Bereichen der BWL und des Managements. Dieser inhaltliche Fokus ermöglicht es den Absolvent*innen, nach ihrem Abschluss in führenden Positionen in Sportvereinen, -verbänden oder -organisationen zu arbeiten und diese zu leiten. Um das erfolgreich zu tun, müssen sich die Sportmanager*innen neben der klassischen Betriebswirtschaftslehre aber außerdem auch noch mit Themen wie Finanzierung, Marketing, Sponsoring, Recht und dem Vereinswesen auskennen.

Auf dem Stundenplan stehen dementsprechend verschiedenste Module aus diesen unterschiedlichen Bereichen, wie zum Beispiel:

  • Finanzierung und Controlling
  • Sportmarketing
  • Sportrecht
  • Sportstättenmanagement
  • Organisation des Sports
  • Buchführung
  • Steuern
  • Vereins- und Verbandsmanagement
  • Sportsponsoring
  • Personalmanagement
  • Grundlagen des Projektmanagements
  • Qualitätsmanagement
  • Strategisches Sportmanagement
  • Organisationsstrukturen im Sport
  • Internationales Sportrecht
  • Kundenmanagement
  • Vereinsmarketing

Diese Inhalte finden sich in fast allen Weiterbildungen bzw. Fernstudiengängen zum*zur zertifizierten Sportmanager*in wieder. Trotzdem gilt zu beachten, dass sich die Schwerpunkte der verschiedenen Lehrgänge von Institut zu Institut unterscheiden können. Daher ist es ratsam sich die Lehrpläne der in Frage kommenden Institute vorab anzusehen und mit den eigenen Interessen abzugleichen. So kannst du sichergehen, den Lehrgang zu finden, der am besten zu deinen Interessen und beruflichen Plänen passt.

Voraussetzungen

Weiterbildungen zum*zur zertifizierten Sportmanager*in erwarten von ihren Teilnehmer*innen einige Zulassungsvoraussetzungen. Diese können allerdings je nach Anbieter und Institut variieren. In der Regel müssen alle Bewerber*innen aber mindestens einen (höheren) Schulabschluss wie die (Fach-)Hochschulreife sowie eine abgeschlossene Berufsausbildung und ein gewisses Maß an beruflicher Erfahrung aus den Bereichen Sport oder Wirtschaft mitbringen. Alternativ wird auch ein erster Hochschulabschluss wie der Bachelor als Zulassungsvoraussetzung akzeptiert. Manche Anbieter lassen auch Bewerber*innen ohne abgeschlossene Ausbildung oder Uni-Abschluss zu, wenn diese schon seit mindestens fünf Jahren in einer relevanten Branche oder Position arbeiten.

Wie du siehst, gibt es in puncto Zulassungsvoraussetzungen einige Unterschiede. Deswegen solltest du dich am besten immer frühzeitig beim Anbieter deiner Wahl erkundigen, welche Qualifikationen dieser konkret fordert. So kannst du übrigens auch sicher sein, dass du keine wichtige Deadline oder Bewerbungsfrist verpasst und deinen Lehrgang wie geplant beginnen kannst.

Dauer und Verlauf

Das Zertifikatsstudium Sportmanagement ist als berufsbegleitendes Fernstudium aufgebaut und je nach Anbieter auf eine Regelstudienzeit zwischen 12 und 18 Monaten ausgelegt. Die tatsächliche Dauer kann aber je nach individueller Lerngeschwindigkeit und Wahl der Seminartermine variieren.

Gelernt wird in diesem Studienmodell mit sogenannten Studienbriefen, welche die Teilnehmer zu Beginn des Semesters bzw. des Lehrgangs erhalten. Die Inhalte musst du dir dann im Selbststudium aneignen. Das hat den Vorteil, dass du zeitlich und räumlich flexibel bist und lernen kannst, wann und wo du willst. Auf der anderen Seite braucht diese Art des Lernens aber natürlich auch ein hohes Maß an Disziplin und Motivation und eignet sich dementsprechend sicher nicht für jeden.

Aber auch das Fernstudium kommt natürlich nicht komplett ohne Präsenzveranstaltungen aus. So finden sich auf dem Stundenplan immer auch Seminare zu den verschiedenen Modulen des Sportmanagements. Damit die sich nicht mit einer möglichen Berufstätigkeit der Teilnehmer*innen überschneiden, finden sie aber ausschließlich am Wochenende oder in Form eines Blockseminars statt.

Um schließlich sein Zertifikat zu erhalten und als „zertifizierte*r Sportmanager*in“ arbeiten zu können, müssen die Teilnehmer*innen außerdem noch eine oder sogar mehrere Prüfungen ablegen. Je nach Institut finden diese entweder nach jedem Modul und/oder in Form einer finalen Abschlussprüfung statt.

Anerkennung

Anders als bei staatlich anerkannten und vereinheitlichten Studienabschlüssen wie dem Bachelor oder dem Master ist es bei Weiterbildungen nicht immer ganz so einfach, die Qualität oder die Wertigkeit des betreffenden Abschlusses festzustellen. Das liegt vor allem daran, dass in diesem Fall jedes Institut sein eigenes Zertifikat oder Diplom verleiht, die auf dem Arbeitsmarkt aber durchaus unterschiedlich anerkannt und beliebt sind.

Um sicherzugehen, dass dich der Fernlehrgang deiner Wahl auch wirklich beruflich weiterbringt, solltest du deswegen immer auf ein paar Dinge achten. Ein sehr gutes Zeichen ist zum Beispiel, wenn der Kurs eine Zulassung durch die Staatliche Zentralstelle für Fernunterricht oder durch andere anerkannte Einrichtungen für Qualitätskontrolle hat. Auch ein seriöses Informationsmanagement, eine kompetente Studienberatung und Transparenz bezüglich der Kosten sind Hinweise darauf, dass es sich um ein hochwertiges Institut handelt.

Im Zweifelsfall kann es sich übrigens lohnen, sich einmal mit ehemaligen Absolvent*innen in Verbindung zu setzen oder beim Arbeitgeber oder in einschlägigen Foren nachzufragen. Diese kennen den Arbeitsmarkt in der Regel ziemlich gut und können dir dementsprechend bei der Auswahl nach einem geeigneten Anbieter helfen.

Karriere und Gehalt

Sportmanager*innen haben ein breites und vielfältiges Aufgabenfeld, und man findet sie dementsprechend auch in den unterschiedlichsten Einrichtungen und Institutionen. So arbeiten Sportmanager*innen nicht nur für Vereine und Verbände, sondern zum Beispiel auch im Management von kommerziellen Sportstätten, Fitnessstudios oder bei Sportartikelherstellern. Hier sind sie für die Finanzen ihres Vereins oder ihres Unternehmens verantwortlich, sie kümmern sich um die Sponsorensuche und das Marketing, organisieren Events und halten auch noch alle betriebswirtschaftlichen Prozesse am Laufen. Wie du siehst, kommt im beruflichen Alltag von Sportmanager*innen also keine Langeweile auf.

Auch die beruflichen Chancen gestalten sich für Sportmanager*innen im Moment durchaus positiv. In Deutschland gibt es aktuell mehr als 86.300 Sportvereine und mehr als 9.000 kommerzielle Fitnessstudios – und damit einen entsprechend hohen Bedarf an qualifizierten Fachkräften, um diese erfolgreich zu leiten und zu managen.

Gehalt

Und wie sieht es in puncto Gehalt aus? Natürlich lässt sich das Sportmanager*innen-Gehalt nicht einfach so mit einer Zahl zusammenfassen, da sich Faktoren wie die berufliche Qualifikation, die professionelle Erfahrung, die Größe der Einrichtung oder des Unternehmens sowie der Standort innerhalb Deutschlands ganz erheblich auf die Summe auswirken, die du später auf deiner Gehaltsabrechnung findest. Unter Berücksichtigung all dieser Faktoren kann mit Einstiegsgehältern für Sportmanager zwischen 24.000 und 36.000 € jährlich gerechnet werden, wobei diese stark von der Unternehmensgröße und der Ausbildung abhängen können​. Wer schon seit einigen Jahren dabei ist und Berufserfahrung gesammelt hat, bekommt natürlich mehr Gehalt. Ein Einkommen von 5.000 bis 6.000 Euro pro Monat sind in dieser Branche durchaus keine Seltenheit.

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