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Traumberufe
Ein Sportmanager trifft den Basketballkorb im Büro. Im Hintergrund jubeln die Mitarbeiter*innen.

Beruf
Sportmanager*in

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Einstiegsgehalt

ca. 3.600 Euro/Monat

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Eigenschaften

Ehrgeiz, strategisches Denken und Interesse an Sport

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Besonderheiten

vielfältige Einsatzmöglichkeiten in Vereinen und der freien Wirtschaft

Was macht ein*e Sportmanager*in?

Die Sportbranche ist eine milliardenschwere Industrie – und auch wenn es manchmal nicht den Anschein hat: Sie besteht aus viel mehr Sportarten als nur Fußball. Denn auch Tennis, Eishockey, Handball oder Leichtathletik sind wichtige Säulen der Sportindustrie, ganz zu schweigen vom Rennradsport. Als Sportmanager*in steht dir also eine Vielzahl an Disziplinen offen.

Doch was genau macht ein*e Sportmanager*in? Wer sich jetzt eine eindeutige Antwort erhofft, den müssen wir leider enttäuschen. Natürlich ist die offensichtliche Tätigkeit die Leitung und Verwaltung von Sportmannschaften, Sportvereinen oder auch die Betreuung von einzelnen Sportlern.

Doch das Tätigkeitsfeld von Sportmanager*innen setzt sich aus verschiedenen Aufgaben zusammen wie beispielsweise:

  • Sponsorensuche
  • Verwaltung der Finanzen
  • Organisation und Durchführung von (Sport-)Events
  • strategische Entscheidungen

Dazu kommt, dass die Aufgaben von Sportmanager*innen variieren, denn abhängig von der Größe und personellen Aufstellung des Vereins fallen ganz unterschiedliche Aufgaben an.

Durch die Verbindung von sportrelevanten und betriebswirtschaftlichen Kenntnissen, können Sportmanager*innen insgesamt in verschiedenen Positionen und Bereichen eingesetzt werden.

Wo kann ich als Sportmanager*in arbeiten?

Wenn man an die Einsatzfelder von Sportmanager*innen denkt, fallen einem sofort Sportvereine und -verbände ein. Doch das ist nur ein kleiner Bereich, zusätzlich kannst du als Sportmanager*in beispielsweise auch in 

  • Sportagenturen, 
  • Fitnessstudios, 
  • Sportanlagen, 
  • Tourismusverbänden oder Kommunen,
  • Media-Agenturen mit Sport-Schwerpunkt oder 
  • bei Sportartikelherstellern  

arbeiten.

Typische berufliche Schwerpunkte

Der Beruf des*der Sportmanagers*in ist sehr vielfältig. Wir wollen dir ein paar Schwerpunkte vorstellen, damit du dir ein besseres Bild machen kannst.  

Das sind genau die Tätigkeiten, die man sich vorstellt, wenn man an einen Sportmanager denkt: organisatorische und administrative Aufgaben, Betreuung und strategische Ausrichtung von Mannschaften bzw. dem ganzen Verein, Finanzaufsicht, Vertragsverhandlung etc.  

Sportmarketing ist oft ein Schwerpunkt im Sportmanagement Studium und ein wichtiger Bereich der Vereinsarbeit. Events wollen organisiert und vermarktet, Sponsoren gefunden und eingebunden werden. Wer sich aufs Marketing spezialisiert, vergrößert sein Einsatzgebiet, denn auch Sportartikelhersteller oder Werbeagenturen mit Sportschwerpunkt sind interessiert an Experten, die sich sowohl im aktiven Sport auskennen als auch mit Marketing-Know-how punkten können. 

Projektmanagement ist ein großer Teil der Arbeit einer Sportmanagerin. Denn sowohl das Durchführen einer Sportveranstaltung als auch die Arbeit mit Sponsoren oder das Aufstellen einer Mannschaft bestehen aus vielen Einzelschritten, die zu einem Ziel gebracht werden müssen. Wer organisatorisch stark und stressresistent ist, ist auch außerhalb der Sportbranche sehr gefragt. 

Gerade in Zeiten von Social Media und Echtzeit-Berichterstattung wird es immer wichtiger: Fans und Follower auf dem Laufenden zu halten, Sponsoren und den eigenen Verein gut online zu platzieren und mit Journalisten zusammen zu arbeiten. Mittlerweile ist das Medienmanagement nicht mehr wegzudenken bei der täglichen Arbeit eines Sportmanagers. Medien- und Sportagenturen sind immer auf der Suche nach Fachkräften, die sich sicher in der Medienlandschaft bewegen können.

Wege zum Beruf Sportmanager*in

Um Sportmanager*in zu werden, hast du mehrere Möglichkeiten, die wir dir gerne vorstellen möchten.

Passende Studiengänge

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Sportmanagement Studium

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Eine Managerin und ein Manager unterhalten sich in einer Sporthalle.
BWL mit Schwerpunkt Sportmanagement Studium

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Junger Sportmanager sitzt in seinem Büro am Laptop und trinkt Kaffee.
Sportmanagement Master

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Junge Frau besucht die Abendschule um ihren Sport MBA zu erwerben und sitzt im Vorlesungsraum mit den anderen Studenten*innen
MBA Sport

Du stehst bereits im Berufsleben und möchtest nun zur Führungskraft im Sportbereich ausgebildet werden? Dann ist der Master of Business Administration wonach du suchst!

Quereinstieg

Wenn du selbst sportlich aktiv in einem Verein bist und dich bereits bei den administrativen und organisatorischen Aufgaben engagierst, stehen die Chancen ebenfalls gut, in deinem eigenen Verein langsam die Karriereleiter nach oben zu klettern. Damit kannst du wichtige praktische Erfahrungen sammeln und dich bei größeren Vereinen oder Sportverbänden bewerben. Eine kaufmännische Ausbildung oder eine passende Weiterbildung im Bereich Sportmanagement sind allerdings immer hilfreich. 

Weiterbildungen

Apropos Weiterbildung: Das Feld an kaufmännischen und sportrelevanten Weiterbildungen ist groß. Die Fortbildung zum*zur Sportfachwirt*in (IHK) bildet eine gute Grundlage für den Einstieg ins Sportgeschäft. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) bietet Lehrgänge zum*zur Vereinsmanager*in in verschiedenen Lizenzstufen an, bei denen man gezielt auf die Arbeit im Sportverein vorbereitet wird. Denn die Managementtätigkeiten in einem Verein unterscheiden sich häufig von denen in klassischen Unternehmen. Aber auch andere Weiterbildungsanbieter haben Weiterbildungen zum*zur Sportmanager*in im Programm.  

Berufsperspektiven

Wer an Sportmanager denkt, hat meist die ganz großen Beispiele aus der Fußball-Bundesliga im Kopf, wie beispielsweise den FC Bayern München oder Borussia Dortmund. Doch in der Realität ist der Beruf eines Sportmanagers bzw. einer Sportmanagerin häufig weniger glamourös: Die meisten Vereine sind deutlich kleiner, haben weniger Budget und kommen in der Öffentlichkeit so gut wie gar nicht vor. Nichtsdestotrotz ist die Sportindustrie ein wichtiger Wirtschaftszweig und bietet viele Möglichkeiten für eine Karriere.  

Wenn du dich für den Beruf des*der Sportmanagers*in interessierst, hast du also gute Chancen, einen Job in der Sportbranche oder einem fachverwandten Bereich zu finden. Allerdings solltest du dir bewusst sein, dass es sehr wahrscheinlich nicht der große Bundesligaverein wird, sondern vielleicht eher ein kleiner oder mittelgroßer Verein.  
Aber auch in der freien Wirtschaft gibt es genug Einsatzmöglichkeiten für Sportmanager*innen, etwa in der Marketingabteilung oder im Projektmanagement eines Sportartikelherstellers.  

Karriereweg und Aufstiegschancen

Als Sportmanager*in bist du auf der Karriereleiter schon ziemlich weit oben angekommen. Aber je nach Einsatzgebiet hast du immer noch Möglichkeiten, deine Position zu verbessern – entweder durch den Wechsel in einen größeren Verein oder durch die Übernahme von leitenden Positionen in einem Unternehmen.  

Gehaltsaussichten

Das Gehalt bei Sportmanager*innen kann je nach Einsatzgebiet und Position sehr stark variieren. Wer in der Fußball-Bundesliga landet, hat natürlich den Jackpot gezogen, aber das werden die wenigsten sein. Laut gehalt.de liegt das durchschnittliche Einstiegsgehalt bei ca. 3.600 Euro brutto im Monat und steigt entsprechend der Berufserfahrung weiter an.   

Gehalt Sportmanager*in

Sportmanager wirft Tennisball in kleinen Basketballkorb, im Hintergrund jubeln die Mitarbeiter.
Gehalt Beruf Sportmanager*in

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